Donnerstag, 8. Mai 2008

El mar hierve y ríe
con olas azules y espumas de leche y de plata,
el mar hierve y ríe
bajo el cielo azul.

Antonio Machado (1875-1939)

Donnerstag, 10. April 2008

Sonntag, 6. April 2008

Die ZDF-Liste der 50 beliebtesten Bücher der Deutschen

Als kleiner Anreizt für den nächsten Buchkauf...

So haben die ZDF-Zuschauer bei der Aktion "Unsere Besten - Das große Lesen" abgestimmt:

1. John R. R. Tolkien: "Der Herr der Ringe"
2. Die Bibel
3. Ken Follett: "Die Säulen der Erde"
4. Patrick Süskind: "Das Parfum"
5. Antoine de Saint-Exupéry: "Der kleine Prinz"
6. Thomas Mann: "Die Buddenbrooks"
7. Noah Gordon: "Der Medicus"
8. Paulo Coelho: "Der Alchimist"
9. Joanne K. Rowling: "Harry Potter und der Stein der Weisen"
10. Donna W. Cross: "Die Päpstin" 11. Cornelia Funke: "Tintenherz"
12. Diana Gabaldon: "Feuer und Stein"
13. Isabel Allende: "Das Geisterhaus"
14. Bernhard Schlink: "Der Vorleser"
15. Johann Wolfgang von Goethe: "Faust. Der Tragödie erster Teil"
16. Carlos Ruiz Zafón: "Der Schatten des Windes"
17. Jane Austen: "Stolz und Vorurteil"
18. Umberto Eco: "Der Name der Rose"
19. Dan Brown: "Illuminati"
20. Theodor Fontane: "Effi Briest"
21. Joanne K. Rowling: "Harry Potter und der Orden des Phönix"
22. Thomas Mann: "Der Zauberberg"
23. Margaret Mitchell: "Vom Winde verweht"
24. Hermann Hesse: "Siddhartha"
25. Harry Mulisch: "Die Entdeckung des Himmels"
26. Michael Ende: "Die unendliche Geschichte"
27. Ulla Hahn: "Das verborgene Wort"
28. Frank McCourt: "Die Asche meiner Mutter"
29. Hermann Hesse: "Narziss und Goldmund"
30. Marion Zimmer Bradley: "Die Nebel von Avalon"
31. Siegfried Lenz: "Deutschstunde"
32. Sándor Márai: "Die Glut"
33. Max Frisch: "Homo Faber"
34. Sten Nadolny: "Die Entdeckung der Langsamkeit"
35. Milan Kundera: "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins"
36. Gabriel García Márquez: "Hundert Jahre Einsamkeit"
37. John Irving: "Owen Meany"
38. Jostein Gaarder: "Sofies Welt"
39. Douglas Adams: "Per Anhalter durch die Galaxis"
40. Marlen Haushofer: "Die Wand"
41. John Irving: "Gottes Werk und Teufels Beitrag"
42. Gabriel García Márquez: "Die Liebe in den Zeiten der Cholera"
43. Theodor Fontane: "Der Stechlin"
44. Hermann Hesse: "Der Steppenwolf"
45. Harper Lee: "Wer die Nachtigall stört . . . "
46. Thomas Mann: "Joseph und seine Brüder"
47. Erwin Strittmatter: "Der Laden"
48. Günter Grass: "Die Blechtrommel"
49. Erich Maria Remarque: "Im Westen nichts Neues"
50. Frank Schätzing: "Der Schwarm"

Mittwoch, 26. März 2008

Gelesen

Im Folgenden eine Auswahl der Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe.
Diese Übersicht ist in erster Linie für mich selbst - als kleine Rückblende oder als Reminder zu verstehen.
Falls aber Diskussionsbedarf an einem der Bücher besteht, freue ich mich über Feedback.

  • Blechtrommel, Günther Grass
  • Erzählungen, Franz Kafka
  • Die Päpstin, Donna W. Cross
  • Das Parfum, Patrick Süskind
  • Vollidiot, Tommy Jaud
  • Die Geschichte von Herrn Sommer, Patrick Süskind
  • Die vierte Hand, John Irving
  • Ein fliehendes Pferd, Martin Walser
  • Traumnovelle, Arthur Schnitzler
  • The Corrections, Jonathan Franzen
  • Resturlaub, Tommy Jaud
  • The Water Method Man, John Irving
  • Katz und Maus, Günther Grass
  • Witwe für ein Jahr, John Irving
  • Schuld und Sühne, Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Kafka am Strand, Haruki Murakami
  • Nachtzug nach Lissabon, Pascal Mercier
  • Der Weltensammler, Ilija Trojanow
  • Gefährliche Geliebte, Haruki Murakami
  • Until I Find You, John Irving
  • Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch, Marina Lewycka
  • 1984, George Orwell
  • Momo, Michael Ende
  • Die weiße Massai, Corinne Hofmann
  • Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera
  • Effi Briest, Theodor Fontane
  • Illuminati, Dan Brown
  • Homo Faber, Max Frisch
  • Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel García Marquez
  • Der Schwarm, Frank Schätzing
  • Millionär, Tommy Jaud
  • Am Hang, Markus Werner
  • Harry Potter I-V, Joanne K. Rowling
  • Naokos Lächeln, Haruki Murakami
  • Angstblüte, Martin Walser
  • Der Vorleser, Bernhard Schlink
  • PS: Ich liebe dich, Cecelia Ahern
  • Der Name der Rose, Umberto Eco
  • Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón
  • Jauche und Levkojen, Christine Brückner

Montag, 24. März 2008

Der Schatten des Windes

von wem?
Carlos Ruiz Zafón

wann?
2001 (spanische Originalversion),
2003 (deutsche Übersetzung)

worüber?

Der junge Daniel Sempere aus Barcelona wird von seinem Vater, einem Buchhändler, zu einer verborgenen Bibliothek, dem „Friedhof der Vergessenen Bücher“ geführt. Er darf sich ein Buch heraussuchen und wählt den Roman Der Schatten des Windes des unbekannten Autors Julián Carax. Zafóns gleichnamiger Roman erzählt vom Leben seines Autors, von der Entstehung seines Romans und von der Suche Daniels nach der Lösung der Rätsel.
Von dem Buchhändler Gustavo Barceló erfährt Daniel, dass alle Exemplare des Buches bis auf dieses eine verbrannt worden seien. Daniel lernt Barcelós blinde Nichte Clara kennen, in die er sich verliebt und der er das Buch schenkt. Bald darauf wird er von einem merkwürdigen, vermummten Fremden nach dem Buch gefragt. Daraufhin will Daniel das Buch von Clara zurückholen, ertappt sie aber nackt mit ihrem Klavierlehrer, der den Jungen verprügelt und aus dem Haus wirft.
Vor dem Haus trifft er auf Fermín Romero de Torres, ein - wie man später erfährt - ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, der auf der Straße lebt. Dieser ist überraschend gebildet und wird von Daniels Vater in der Buchhandlung beschäftigt, um seltene Bücher aufzuspüren. Außerdem wird er Daniels Freund und hilft ihm bei seinen Nachforschungen über den Autor Julián Carax. Dabei zeigt sich, dass Fermín von Francisco Fumero, einem opportunistischen und brutalen Polizeiinspektor gesucht wird, der in der Zeit des Bürgerkriegs auch Clara Barcelós Vater ermordet hat.
Einige Jahre später, 1954, sieht Daniel Beatriz wieder, die Schwester seines besten Freundes Tomás Aguilar. Trotz ihrer Verlobung mit einem Leutnant treffen und verlieben sie sich. Beatriz unterstützt ihn mit Details aus Julián Carax' Leben und beide finden schließlich in der verlassenen Villa der ehemaligen Industriellenfamilie Aldaya die Gruft mit dem Grab von Julián Carax jugendlicher Geliebter Penélope Aldaya und ihrem gemeinsamen totgeborenen Kind David. Penélope war Jahrzehnte zuvor nach der Geburt ihres Sohnes verblutet, weil ihr Vater sie zur Verheimlichung des mehrfachen Skandals nicht ärztlich versorgen ließ: denn Penélope war erst siebzehn Jahre alt, nicht verheiratet und die Halbschwester ihres Geliebten!





Juliáns Mutter, Sophie Carax, war mit neunzehn aus Paris nach Barcelona gekommen. Nach langem Werben heiratete sie den Hutmacher Antoni Fortuny. Kurz nach der Eheschließung wurde Sophie schwanger von Don Ricardo Aldaya, der sich später um seinen unehelichen Sohn Julián kümmert und ihm einen Platz in der renommierten San-Gabriel-Schule bezahlt. Dort befreundet sich Julián mit Jorge Aldaya und lernt Penélope kennen, Jorges Schwester - und seine Halbschwester. Penélope und Julián fühlen sich füreinander bestimmt und verlieben sich - vom Hass des Javier Fumero verfolgt, der als Sohn des Hausmeisters von den privilegierten und elitären Schülern der San-Gabriel-Schule gehänselt und verprügelt wird, mit Ausnahme einer Gruppe von Schülern um Julián Carax, die sich das Klassenbewusstsein jener Zeit nicht zu eigen machten und Javier Fumero freundschaftlich akzeptierten.
Die Liebe zwischen Julián und Penélope wird von ihrer Mutter entdeckt und die geplante Flucht nach Paris dadurch vereitelt, dass Penélope von ihrem tobenden Vater in ihr Zimmer eingesperrt und dem Vergessen überlassen wird. Julián flieht allein und erfährt erst viel später, dass sie nicht freiwillig zurückblieb und dass sie ein gemeinsames Kind hatten. In Paris beginnt Julián Carax Romane zu schreiben, die veröffentlicht werden, obwohl sie sich immer wieder als Ladenhüter herausstellen: Die Druckkosten bezahlt heimlich Miquel Moliner, ein Freund und reicher Erbe aus der gemeinsamen Schulzeit. Ende 1935 wird so auch der Roman Der Schatten des Windes veröffentlicht.
Jorge Aldaya, Penélopes Bruder, plant Jahre nach ihrem Tod zusammen mit ihrem gemeinsamen Klassenkameraden und heimlichen Verehrer Penélopes, späteren Killer und inzwischen einflussreichen Polizeioffizier Javier Fumero die Ermordung Juliáns in einem Duell. Aber Jorge stirbt durch seine eigene von Fumero manipulierte Pistole und Julián, in der Hoffnung Penélope wiederzusehen, reist nach Barcelona, wo er bereits von Fumero erwartet wird.
Julián trifft in Barcelona seinen schwer erkrankten Freund Miquel Moliner wieder, der von Fumeros Agenten an Juliáns Stelle erschossen wird. Auf der Spur der Aldayas findet Julián die Gräber von Penélope und David in dem seit Jahren verlassenen Anwesen ihrer Familie: Er gibt sich die Schuld am Tod seiner Geliebten und ihres Kindes und beschließt, seine Existenz und ihre literarischen Spuren auszulöschen. Er steckt das Bücherlager seines Verlages in Brand, doch sein versuchter Selbstmord misslingt und er überlebt mit schwersten Verletzungen. Nach einer langen Phase der Erholung beginnt er unter dem Namen "Laín Coubert", einer Figur aus seinem Roman Der Schatten des Windes, seine Romane zu verbrennen, wo er ihrer habhaft werden kann. Die ihn pflegende Verlagsmitarbeiterin Nuria Montfort durchkreuzt seine Selbstauslöschung, indem sie ein Exemplar jedes Romans im Friedhof der Vergessenen Bücher versteckt - eines davon entdeckt Daniel dann Jahre später.
Auch die Liebe zwischen Daniel und Beatriz wird wie die zwischen Julián und Penélope entdeckt. Beatriz flieht aus dem Elternhaus und versteckt sich in der inzwischen schon lange verlassenen und leerstehenden Villa der Aldayas, wo sie auf Julián Carax trifft. Daniel, der Beatriz in der Aldaya-Villa sucht, führt damit unabsichtlich auch Inspektor Fumero zu Julián Carax. Fumero will Julián erschießen, aber durch Daniels Hilfe und das zögerliche Eingreifen eines der Mitarbeiter von Fumero wird schließlich dieser selbst getötet.
Daniel überlebt trotz der schweren Schussverletzung und heiratet schließlich Beatriz. Sie bekommen einen Sohn, den sie Julián nennen. Zehn Jahre später erhält Daniel ein ihm und Beatriz gewidmetes Manuskript - Julián Carax hat wieder angefangen zu schreiben und Barceló, der Buchhändler, gründet einen Verlag, der die Werke von Carax herausgeben will - Anfänge neuer Geschichten.

(Wikipedia)



Überbewertet.

Gott und die Welt schwärmt von diesem Roman. Ja, er lässt sich schnell, gut und bequem lesen, ist spannend und interessant geschrieben. Aber was macht das Buch so herausragend, dass mir fremde Leute vertraut zulächeln, mir aufmunternd auf die Schulter klopfen oder voller Begeisterung freudig ausrufen "Das habe ich auch gelesen. Ist es nicht wunderbar!?"

Besonders gefallen hat mir die detaillierte Beschreibung der wohl schönsten Stadt dieses Planeten. Barcelona. Was den Nicht-Kenner verwirren mag, ruft in mir schöne Erinnerungen wach. Nostalgie überkommt mich, wenn ich Namen von Straßen, Plätzen und Vierteln der Metropole am Mittelmeer lese.

Der Schatten des Windes ist eine locker-leicht erzählte Geschichte, die fesselt. Ich selbst habe mir von dem Buch wohl zu viel versprochen, sodass mir beim Lesen die Herausforderung fehlte, da weder Sprache noch Hintergrundinformationnen herausragend waren.


Das Buch ist wie eine Nutte auf den Ramblas. Eine noch junge und schöne Prostituierte, die man einfach sympathisch finden muss... Unkompliziert und geschmeidig, unterhaltsam, nett und bequem.


Oder wie der Schatten des Windes. Nicht der Wind selbst, den man spürt, der bewegt. Sondern lediglich der danach folgende, dünne Schatten.

Tipp: "Mit Carlos Ruiz Zafon durch Barcelona. Ein Reiseführer" von Sabine Burger und Alexander Schwarz.

Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen

"Jeder Einzelne, so ist es nun mal, berührt das Leben eines anderen, und jeder andere das des Nächsten - die Welt ist voller Geschichten, und diese Geschichten sind eins."



von wem?
Mitch Albom

wann?
2004 (deutsche Ausgabe)



Ausgerechnet an seinem 83. Geburtstag stirbt Eddie und kommt in dem Himmel. Dort trifft jeder Mensch nach seinem Ableben auf fünf Menschen, die sein Leben beeinflusst haben. Diese sollen dem Verstorbenen helfen das Leben und seinen Sinn zu verstehen.

In Eddies Fall ist das eine schwere Aufgabe, denn er sieht sein Leben als vergeudet an hat er doch nichts Großes erreicht. Erst durch die Unterhaltung mit den fünf Menschen lernt Eddie, sich mit seinem Schicksal zu versöhnen.

Eddi lernt von jedem einzelnen seiner Begleiter eine wichtige Lektion, die seine Sicht auf die Welt und sein Leben verändert.



Auszug aus "Das Ende"


Noch zwölf Minuten zu leben.»Tschuldigung.«Ein kleines Mädchen, vielleicht acht Jahre alt, stand vor ihm und nahm ihm die Sonne weg. Sie hatte blonde Locken und trug Flip Flops, abgeschnittene Jeans und ein limonengrünes T-Shirt mit einer Comic-Ente vorn drauf. Amy, so hieß sie wohl. Amy oder Annie. Sie war häufig hier in diesem Sommer; allerdings sah Eddie nie eine Mutter oder einen Vater.»Tschuldigung«, sagte sie noch mal. »Eddie Wartung?«Eddie seufzte. »Nur Eddie«, sagte er.»Eddie?«»Mh?«»Kannst du mir...«Sie legte die Hände zusammen, als würde sie beten.»Komm, Kleine, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.« »Kannst du mir ein Tier machen? Bitte?«Eddie schaute nach oben, als müsse er darüber nachdenken. Dann griff er in seine Brusttasche und zog drei gelbe Pfeifenreiniger heraus. Denn genau dafür hatte er sie dabei.»Jaaa!«, rief das kleine Mädchen und klatschte in die Hände.Eddie begann die Pfeifenreiniger zu verbiegen. »Wo sind deine Eltern?«»Die fahren mit irgendwas.«»Ohne dich?«Das Mädchen zuckte die Achseln. »Mama ist mit ihrem Freund unterwegs.«Eddie verdrehte die Augen.Er bog die Pfeifenreiniger zu mehreren kleinen Schleifen, dann wand er die Schleifen umeinander. Seine Hände zitterten inzwischen, deshalb dauerte es länger als früher, aber bald bekamen die Pfeifenreiniger einen Kopf, Ohren, einen Bauch und einen Schwanz.»Ein Kaninchen?«, fragte das kleine Mädchen.Eddie zwinkerte.»Daaanke!«Sie sauste davon, vertieft in eine Welt, in der Kinder nicht einmal merken, dass ihre Füße sich bewegen. Eddie wischte sich noch mal über die Stirn, dann schloss er die Augen, sackte in den Strandstuhl und versuchte, den alten Song wieder in den Kopf zu bekommen.Kreischend flog eine Möwe über ihn hinweg.
Wie wählen Menschen ihre letzten Worte aus? Machen sie sich klar, welches Gewicht sie haben? Müssen sie unbedingt weise sein?Eddie war jetzt 83, und mittlerweile hatte er fast alle Menschen verloren, die ihm etwas bedeuteten. Manche waren jung gestorben, und manche hatten das Glück gehabt, alt zu werden, bevor eine Krankheit oder ein Unfall sie hinwegraffte. Bei den Beerdigungen hörte Eddie zu, wenn die Trauernden sich an das letzte Gespräch mit dem Verstorbenen erinnerten. »Als hätte er gewusst, dass er sterben muss...«, hieß es oft.Eddie glaubte nicht daran. Er sah die Sache folgendermaßen: Wenn die Zeit gekommen war, war sie eben gekommen, basta. Vielleicht sagte man zum Abschied etwas Kluges, aber genauso gut konnte es auch etwas Dummes sein.Nur der Vollständigkeit halber: Eddies letzte Worte sollten lauten: »Zurück!«





Sonntag, 23. März 2008

Me And A Gun

"I'll never talk about it at this level again but let me ask you. Why have I survived that kind of night, when other women didn't", she says. "How am I alive to tell you this tale when he was ready to slice me up? In the song I say it was 'Me and a Gun' but it wasn't a gun. It was a knife he had. And the idea was to take me to his friends and cut me up, and he kept telling me that, for hours. And if he hadn't needed more drugs I would have been just one more news report, where you see the parents grieving for their daughter". "And I was singing hymns, as I say in the song, because he told me to. I sang to stay alive. Yet I survived that torture, which left me urinating all over myself and left me paralysed for years. That's what that night was all about, mutilation, more than violation through sex". "I really do feel as though I was psychologically mutilated that night and that now I'm trying to put the pieces back together again. Through love, not hatred. And through my music. My strength has been to open again, to life, and my victory is the fact that, despite it all, I kept alive my vulnerability".
(Tori Amos)



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