Sonntag, 23. März 2008

Adler und Engel


von wem?
Juli Zeh

wann?
1999

Klappentext

Jessie ist tot. Sie hat sich erschossen, während sie mit Max telephonierte. Zu Schulzeiten der geborene Versager, picklig und übergewichtig, hat Max aus sich selbst das Projekt seines Lebens gemacht: Einen Karrierejuristen. Aber dann ist Jessie wieder aufgetaucht und mit ihr das einzige echte Gefühl in Max' Leben: Die bodenlose Liebe zu der kindlich-verrückten Tochter eines Drogenhändlers. Als Jessie stirbt, schmeißt Max seinen Job. Er sitzt in Leipzig und beschließt, den Rest seiner Lebenszeit nach der Menge an Kokain zu bemessen, die er sich noch kaufen kann. Max ist am Ende. Und das ist erst der Anfang: Max ruft bei Clara an, einer ebenso jungen wie abgebrühten Radiomoderatorin, sie zwingt ihn zu einer Reise zurück nach Wien, zurück in seine Vergangenheit.



was denkst du?

Ich habe das Buch ohne jegliche Erwartungen zur Hand genommen, war aber schon nach wenigen Seiten überrascht, da ich nicht einen derart fesselnden Roman erwartet hatte. Sprachlich ausgereift ohne störenden Klimbim, mit beeindruckenden Bildern, interessanten Details und fesselndem Zynismus.


Sehr passend finde ich die Kritik von Jamal Tuschik in der Tageszeitung, der meint:
der Schriftstellerin gelinge es, sämtliche Erwartungen des Lesers zu enttäuschen und ihn immer wieder aufs Neue zu überraschen.

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